Wie aktiviert / deaktiviert man JavaScript im Microsoft Internet Explorer?
Folgende Anleitung wurde für den Microsoft Internet
Explorer 8 unter Windows XP erstellt. Die Einstellungs-
Masken älterer IE-Versionen (z.B. Version 7 und 6) sehen etwas anders aus; Die Vorgehensweise ist allerdings prinzipiell die Gleiche.
In die grundsätzlichen Einstellungen gelangen Sie über „Extras“ » „Internetoptionen“ in der Menüleiste:
In die grundsätzlichen Einstellungen gelangen Sie über „Extras“ » „Internetoptionen“ in der Menüleiste:
Im folgenden Fenster klicken Sie oben auf den Reiter
„Sicherheit“:
Hier verfolgt der Internet Explorer gegenüber den meisten
anderen Browsern zwei besondere Strategien: Im oberen
Feld stehen verschiedene Zonen zur Auswahl, für die diverse Einstellungen getätigt werden können: „Internet“,
„Lokales Intranet“, „Vertrauenswürdige Sites“ und
„Eingeschränkte Sites“.
Interessant ist zunächst die Zone Internet.
Die zweite Besonderheit sind die Sicherheitsstufen. Diese fassen diverse Sicherheits-Einstellungen (unter anderem für ActiveX, Verhalten bei Downloads und JavaScript/ Active Scripting) in einer Art „Profil“ zusammen – zur Aus-
Interessant ist zunächst die Zone Internet.
Die zweite Besonderheit sind die Sicherheitsstufen. Diese fassen diverse Sicherheits-Einstellungen (unter anderem für ActiveX, Verhalten bei Downloads und JavaScript/ Active Scripting) in einer Art „Profil“ zusammen – zur Aus-
wahl stehen die Stufen „Mittel“, „Mittelhoch“ und
„Hoch“; Die standardmäßig ausgewählte Stufe ist
normalerweise Mittelhoch.
JavaScript/Active Scripting ist in den Stufen Mittel und Mittelhoch aktiviert, in der Stufe Hoch deaktiviert. Eine Möglichkeit JavaScript ein- oder auszuschalten besteht also darin, die Sicherheitsstufe der Zone Internet auf Mittelhoch bzw. Hoch zu ändern.
Um nur auf JavaScript/Active Scripting Einfluss zu nehmen, klicken Sie auf den Button „Stufe anpassen...“:
JavaScript/Active Scripting ist in den Stufen Mittel und Mittelhoch aktiviert, in der Stufe Hoch deaktiviert. Eine Möglichkeit JavaScript ein- oder auszuschalten besteht also darin, die Sicherheitsstufe der Zone Internet auf Mittelhoch bzw. Hoch zu ändern.
Um nur auf JavaScript/Active Scripting Einfluss zu nehmen, klicken Sie auf den Button „Stufe anpassen...“:
Im sich öffnenden Fenster scrollen Sie bis ungefähr zur
Mitte des Scrollbalkens. Unter „Skripting“ » „Active
Scripting“ haben Sie die Auswahl zwischen „Aktivieren“, „Bestätigen“ und „Deaktivieren“.
Bei Auswahl von Bestätigen fragt der Internet Explorer beim Betreten einer Website nach, ob der vorhandene JavaScript-/Active Scripting-Code auf dieser Site ausgeführt werden soll. Das klingt in der Theorie sinnvoll, stellt sich allerdings je nach Website und Art des JavaScript- Codes als völlig indiskutabel heraus: Beispielweise öffnen sich beim Betreten der t-online.de-Website nacheinander insgesamt 55 Fenster mit einer Skript-Bestätigungsanforderung, die jedes Mal mit „Ja“ oder „Nein“ quittiert werden möchten – abgesehen davon dass diese Meldungen nicht den geringsten Aufschluss über die Art des auszuführenden Codes geben.
Bei Auswahl von Bestätigen fragt der Internet Explorer beim Betreten einer Website nach, ob der vorhandene JavaScript-/Active Scripting-Code auf dieser Site ausgeführt werden soll. Das klingt in der Theorie sinnvoll, stellt sich allerdings je nach Website und Art des JavaScript- Codes als völlig indiskutabel heraus: Beispielweise öffnen sich beim Betreten der t-online.de-Website nacheinander insgesamt 55 Fenster mit einer Skript-Bestätigungsanforderung, die jedes Mal mit „Ja“ oder „Nein“ quittiert werden möchten – abgesehen davon dass diese Meldungen nicht den geringsten Aufschluss über die Art des auszuführenden Codes geben.
Die entsprechende Einstellung speichern Sie mit einem
Klick auf den Button „OK“. Anschließend werden Sie bemerken, dass die Sicherheitsstufen nicht mehr auswählbar
sind – im Sicherheitsstufen-Bereich erscheint stattdessen
nur ein Text, dass benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen wurden, da die getätigten Einstellungen keiner
der drei Sicherheitsstufen entsprechen.
Um später evtl. wieder eine der Sicherheitsstufen einstellen zu können genügt ein Klick auf den Button „Standardstufe“.
Wie bereits angesprochen existieren neben den Zonen „Internet“ und „Lokales Intranet“ auch noch „Vertrauenswürdige Sites“ und „Eingeschränkte Sites“:
Um später evtl. wieder eine der Sicherheitsstufen einstellen zu können genügt ein Klick auf den Button „Standardstufe“.
Wie bereits angesprochen existieren neben den Zonen „Internet“ und „Lokales Intranet“ auch noch „Vertrauenswürdige Sites“ und „Eingeschränkte Sites“:
Hierbei handelt es sich um die Umsetzung einer „Whitelist“
und einer „Blacklist“: Die Whitelist (hier „Vertrauenswürdige Sites“) beinhaltet Adressen von Websites, denen Sie vertrauen und von denen Sie glauben, dass sie
keine bösen Absichten verfolgen und Ihnen bzw. Ihrem
PC nicht schaden. Die Blacklist (hier „Eingeschränkte
Sites“) beinhaltet hingegen solche Websites, denen Sie
nicht vertrauen und die möglicherweise Schaden anrichten
könnten. Für diese beiden Zonen stehen ebenfalls Sicherheitsstufen zur Auswahl, wobei für „Vertrauenswürdige
Sites“ neben „Mittel“ „Mittelhoch“ und „Hoch“ auch noch
„Niedrig“ und „Sehr niedrig“ zur Auswahl stehen. Für die
Zone „Eingeschränkte Sites“ steht die Stufe hingegen nicht
änderbar auf „Hoch“. Ebenso besteht wie in den anderen
Zonen die Möglichkeit einer Anpassung der einzelnen
Sicherheitseinstellungen über den Button „Stufe anpassen...“.
Für Seiten, die weder in der Zone „Vertrauenswürdige
Sites“ noch in „Eingeschränkte Sites“ eingetragen sind,
werden die Sicherheitsstufen bzw. benutzerdefinierten
Einstellungen der Zone „Internet“ verwendet.
Dies ermöglicht beispielsweise folgende Konstellation:
Für die Zone „Internet“ könnte man die Ausführung von JavaScript bzw. Active Scripting zunächst deaktivieren, d.h. JavaScript wäre für jede unbekannte Website grundsätzlich abgeschaltet. Anschließend könnte man Websites, die man für sicher hält und auf denen JavaScript ausgeführt werden soll, auf der Whitelist (der Zone „Vertrauenswürdige Sites“) eintragen. Dies ist über einen Klick auf den Button „Sites“ möglich, nachdem oben die Zone „Vertrauenswürdige Sites“ ausgewählt wurde:
Dies ermöglicht beispielsweise folgende Konstellation:
Für die Zone „Internet“ könnte man die Ausführung von JavaScript bzw. Active Scripting zunächst deaktivieren, d.h. JavaScript wäre für jede unbekannte Website grundsätzlich abgeschaltet. Anschließend könnte man Websites, die man für sicher hält und auf denen JavaScript ausgeführt werden soll, auf der Whitelist (der Zone „Vertrauenswürdige Sites“) eintragen. Dies ist über einen Klick auf den Button „Sites“ möglich, nachdem oben die Zone „Vertrauenswürdige Sites“ ausgewählt wurde:
Es öffnet sich ein Fenster mit einer Eingabemaske – hier
kann eine neue „vertrauensvolle“ Website eingetragen
werden. Die aktuell im Browser geöffnete Website ist im
entsprechenden Eingabefeld bereits eingetragen, so dass
ein Klick auf den Button „Hinzufügen“ die Site auf der
Liste der vertrauenswürdigen Sites einträgt.
Standardmäßig ist die Checkbox „Für Sites dieser Zone ist eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich“ angehakt – diese Einstellung macht nur Sinn, falls tatsächlich nur SSL-verschlüsselte Seiten (meist am Protokoll https:// zu erkennen) hinzugefügt werden sollen, was bei „normalem“ Surfverhalten unrealistisch erscheint, da dies nur verhältnismäßig wenige Websites anbieten.
Standardmäßig ist die Checkbox „Für Sites dieser Zone ist eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich“ angehakt – diese Einstellung macht nur Sinn, falls tatsächlich nur SSL-verschlüsselte Seiten (meist am Protokoll https:// zu erkennen) hinzugefügt werden sollen, was bei „normalem“ Surfverhalten unrealistisch erscheint, da dies nur verhältnismäßig wenige Websites anbieten.
Für die Zone „Eingeschränkte Sites“ ist der Vorgang ähnlich. Eine solche Blacklist selbst zu befüllen macht allerdings recht wenig Sinn – im Normalfall werden Sie eine
Website mit potentiell gefährlichen Inhalten vor dem Betreten nicht erkennen. Sinnvoller ist es, diese Liste von
einem Anti-Spyware-Tool ausfüllen zu lassen - z.B. bieten
SpyBot Search & Destroy (externer Link) oder der
Spyware Blaster (externer Link) entsprechende Möglichkeiten.
Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: In bestimmten Fällen kann es passieren, dass der Internet Explorer durch die hohe Anzahl der eingetragenen Seiten extrem verlangsamt wird!
Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: In bestimmten Fällen kann es passieren, dass der Internet Explorer durch die hohe Anzahl der eingetragenen Seiten extrem verlangsamt wird!
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